Hagener Staudenmarkt


Am Sonntag, dem 23. April 2017, nahm die Hagener Ortswehr zum ersten Mal am Staudenmarkt teil. Dort präsentierten wir uns den Bürgerinnen und Bürgern mit unserer Ausstattung, unseren Fahrzeugen und einem interessantem Programm.

17 Kameradinnen und Kameraden begannen um 09:00 Uhr mit dem Aufbau unserer Aktionsfläche auf dem Gelände des Aldi-Parkplatzes neben der Fläche der DRK Bereitschaft Wesermünde.

Dort wurden unter anderem ein Infostand zum Thema Brandschutzerziehung und dem in der Gründung befindlichem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hagen im Bremischen – Ortswehr Hagen aufgebaut. Daneben beschäftigte sich eine Kameradin mit verschiedenen Malbogen und Bastelaktion um auch ein reichhaltiges Angebot für die kleinen Besucher zu bieten.

Die Jugendfeuerwehr baute eine Spritzenwand auf, an der sich Klein und Groß versuchen durften.

Um den Besucherinnen und Besuchern verschiedene gefährliche Situationen im Alltag zu zeigen, gab es mehrfach Vorführungen zum Thema Fettbrand und Dosensprengung. Auch wenn uns am Anfang der Wind einen Strich durch das wohlüberlegte Programm gemacht hatte, so gelang es am Ende doch noch eine Fettexplosion zu zeigen. Fazit daraus sollte sein, dass man niemals einen Fettbrand mit Wasser bekämpfen sollte, da das Wasser das Fett in der Pfanne beim Erhitzen in einem großen Bereich verteilt und damit zur Brandausbreitung führen kann.

Absprache mit dem Rettungsdienst

Das Highlight des Tages war unsere TH-Vorführung. Um 14:00 Uhr kamen viele Besucher an unseren Stand, um zu sehen, wie wir zwei Verletzte Personen aus einem verunfalltem PKW befreien.

Die Ortswehr Hagen kam mit dem LF und dem TLF zur Übungsstelle, zeitgleich erreichte der Rettungswagen der DRK-Bereitschaft unseren Übungsplatz.

Gemeinsame Rettung des Patienten durch Feuerwehr und DRK

Bei der Rettung werden viele Hände benötigt um den Patienten auf die Trage zu bekommen

Auch der Brandschutz muss sichergestellt werden

Gemeinsam mit dem Rettungsdienstpersonal galt es die Unfallstelle zu erkunden und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Da nach Einschätzung des Rettungsdienstes die Beifahrerin, die durch eine Kameradin der DRK-Bereitschaft gespielt wurde, am schwersten verletzt war musste eine sogenannte Crash-Rettung durchgeführt werden. Dazu schuf die Ortswehr Hagen erst einmal eine Zugangsöffnung im PKW, so dass ein sogenannter innerer Retter die verunfallten betreuen konnte. Dann galt es die Tür der Beifahrerseite herauszutrennen, so dass das Opfer gerettet werden konnte.

Nach dem Abtransport der Patientin, ging es an die Rettung des eingeklemmten
Fahrers, der patientenorientiert, also möglichst schonend gerettet werden
sollte. Hierzu wurde das Dach des
PKW’s abgetrennt und das Auto sozusagen zu einem Cabrio gemacht, so das       der Fahrer mithilfe eines
Spineboards nach hinten weg gerettet werden konnte.

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei Herrn Laartz von der VGH, Herrn Murglart, der Firma Kolster und Andreas Mann, die uns alle tatkräftig bei den Vorbereitungen geholfen haben.