Vom Feuerhorn zum modernen Meldeempfänger


Bis 1950 wurde die Ortswehr Hagen über 50 Jahre lang durch das Feuerhorn alarmiert. Heute können sich wohl nur noch unsere Großeltern und Urgroßeltern daran erinnern. Zu dieser Zeit gab es in der Ortswehr auch noch keine Funkgeräte. 1950 wurde dann die erste Sirene angeschafft. In  den 70er Jahren begannen die Funkmeldeempfänger (Pieper) ihren Siegeszug. Zwar waren die ersten Geräte noch sehr groß (vergleichbar mit einem alten Transistorradio) und standen daher meist bei den Feuerwehrleuten zuhause. Mit fortschreitender Technik wurden auch die Pieper immer kleiner und leistungsfähiger. Die heutigen Geräte haben ungefähr die Größe einer Zigarettenschachtel und werden von den Feuerwehrleuten ständig bei sich getragen, sodass  sie nicht nur zuhause, sonder auch am Arbeitsplatz oder unterwegs, jederzeit alarmiert werden können.

Anfangs wurden die Sirene und die Pieper gemeinsam ausgelöst, bis 1998 eine ausreichende Zahl moderner Funkmeldeempfänger vorhanden war und auf die Sirene verzichtet werden konnte. Zwar wird die Sirene noch einmal im Monat für Testzwecke ausgelöst, die Feuerwehr wird aber nun ausschließlich über Pieper alarmiert.

Ab 2016 wurde die ganze Funk- und Alarmierungstechnik modernisiert und bis zur vollständigen Ausrüstung der Feuerwehr mit den neuen Pieper wird, wegen der Alarmierungssicherstellung der alten und neuen Pieper, auch wieder über die Sirene alarmiert.

Im ersten Schritt wurden alle Fahrzeugfunkgeräte von den neuen Digitalfunkgeräte ersetzt. Im Dezember kamen dann schließlich die Digitalmeldeempfänger.

Funk im Wandel der Zeit